Firmensport – Gut für das Unternehmen und seine Mitarbeiter

Wien, 23. Oktober 2018

Firmensport – Gut für das Unternehmen und seine Mitarbeiter

Den Großteil unseres aktiven Lebens verbringen wir in der Arbeit, die meisten von uns im Sitzen, im Büro. Dass das auf Dauer nicht gesund ist, wissen die meisten und steuern dem durch sportliche Betätigung in der Freizeit entgegen. Immer mehr Unternehmen, denen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter ein Anliegen ist, fördern mittlerweile den Firmensport. Zusammen mit den Kollegen schwitzen – eine gute Sache für beide Seiten.
 

Den Großteil unseres aktiven Lebens verbringen wir in der Arbeit, die meisten von uns im Sitzen, im Büro. Dass das auf Dauer nicht gesund ist, wissen die meisten und steuern dem durch sportliche Betätigung in der Freizeit entgegen. Immer mehr Unternehmen, denen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter ein Anliegen ist, fördern mittlerweile den Firmensport. Zusammen mit den Kollegen schwitzen – eine gute Sache für beide Seiten.

Wenn wir davon ausgehen, dass zwischen dem Eintritt ins Berufsleben und der Pension im Schnitt 40 Jahre liegen, jedes Jahr 45 Arbeitswochen (52 abzüglich der Urlaubszeit) und fünf Werktage mit acht Arbeitsstunden hat, kommen wir auf stolze 72.000 Stunden, die wir in der Arbeit verbringen. Soweit, so gut. Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt haben dazu geführt, dass der Großteil der Arbeitsplätze aus Bürojobs besteht, was wiederum heißt, dass wir einen Großteil unserer aktiven Jahre buchstäblich im Sitzen verbringen, ob wir es wollen oder nicht. Steuern wir in unserer Freizeit dem nicht mit ausgleichendem Sport entgegen, hat das die verschiedensten negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit aus.

Arbeitsmediziner warnen seit Jahren, dass Büroarbeit zu Haltungsschäden, Rückenleiden, Fettleibigkeit und daraus resultierende Herz-, Gelenk- und Stoffwechselkrankheiten führt. Lange Zeiten vor dem Computerbildschirm sind schlecht für die Augen. So weit muss aber gar nicht gedacht werden, denn Mangel an Bewegung und frischer Luft führt sehr schnell zu einem schwachen Immunsystem, was sich in der Menge der Krankschreibungen der Mitarbeiter bemerkbar macht.

Immer mehr Unternehmen, denen das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter wichtig ist, entdecken deshalb eine einfache Maßnahme, um der Flut von Krankschreibungen entgegenzuwirken – der altbekannte Firmensport. Waren es früher Fußball, Handball, Basketball oder Leichtathletik, können es heutzutage auch Yoga, Pilates, Kickboxing, Aikido oder ähnliche Sportarten sein. Vorreiter dieser Bewegung ist Schweden, wo einige Unternehmen bereits „Sport-Tage“ eingeführt haben, die für die Mitarbeiter verpflichtend sind und auch zur Arbeitszeit gezählt werden. Gleichzeitig gibt es Psychologen, die davor warnen, dass durch solche Maßnahmen der Eindruck entstehen kann, dass nur sportlich-fitte Menschen erfolgreich sein können. Die Folge - großer psychologischer Druck unter den Mitarbeitern, die weniger sportlich begabt oder interessiert sind, gleichzeitig aber eine perfektionistische Persönlichkeit haben.

Wir meinen – solange es keine zwingende Maßnahme ist, sind die positiven Auswirkungen des Firmensports nicht von der Hand zu weisen. Vor allem Teamsport fördert den Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitern und schweißt diese enger zusammen. Mental ausgeglichene, physisch gesunde und motivierte Mitarbeiter sollten jedem Unternehmen wichtig sein. Die einfachste Methode seine Mitarbeiter zum Sport zu animieren, liegt jedem Arbeitgeber in der Hand. Einfach bezahlte Abos für Fitnesscenter anbieten. Sollte diese Maßnahme auf Zuspruch stoßen, kann man das Angebot ausweiten. Für Unternehmen ist es zudem meist günstiger, als die Ausfälle durch Krankschreibungen. 
 

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