Jobwechsel geplant? Die besten Tipps zur Jobsuche in Österreich

Wien, 9. Juni 2021

Jobwechsel geplant?

Der Job nervt, es gibt zu wenig Geld, es ist nicht möglich das Familienleben mit dem Arbeitsleben auf Dauer zu vereinbaren, oder das Arbeitsklima unter den Kollegen lässt zu wünschen übrig – die Gründe, die zu einer inneren Kündigung am Arbeitsplatz führen sind vielfältig. Wer sich an seinem derzeitigen Arbeitsplatz unwohl fühlt, wird früher oder später kündigen und sich eine neue Arbeitsstelle suchen. Wie man dies ganz entspannt vorbereiten kann und welche Wege sich bei der Jobsuche bewährt haben, lesen Sie hier.

So planen Sie den Wechsel Ihrer Arbeitsstelle

Jeder Mensch hat seine eigenen Zielvorstellungen, was sein Arbeitsleben angeht. Der Traum vom selbstbestimmten Arbeiten von zu Hause kann in einem Betrieb übermächtig werden, in dem vorgeschriebene Dienstwege die eigene Kreativität blockieren. Oder man sehnt sich nach Jahren der Routinearbeiten endlich nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Auch der Wunsch, mit einem Interessengebiet als Quereinsteiger künftig sein Geld zu verdienen, kann ausschlaggebend für den Wunsch nach einem Jobwechsel sein.

Ganz egal, welche Gründe Sie haben, ein Jobwechsel sollte auf keinen Fall im Affekt und überstürzt vorgenommen werden, sondern er sollte geplant und sorgfältig vorbereitet angegangen werden. Zunächst einmal sollte man sich in Ruhe informieren und seine eigenen Fähigkeiten und Stärken gezielt unter die Lupe nehmen.

Die Gründe, die zu dem Wunsch nach einem Wechsel geführt haben, sagen schon viel aus über die tieferliegenden Wünsche und Hoffnungen, die die Arbeitsstelle betreffen. Daher sollten Jobwechsler eine genaue Liste aufstellen, mit der sie ihre Fähigkeiten, Erwartungen und Interessen reflektieren können. Wenn diese Vorarbeit geleistet ist, wird es Zeit, sich auf die Suche nach Arbeitgebern zu machen, die möglichst umfassend die gewünschten Kriterien bieten. Ein Blick in die Statuten der Unternehmenskultur kann hier gute Auskunft geben darüber, welche Werte das Unternehmen nach außen hin präsentiert.

Ein anderer Weg ist die nebenberufliche selbständige Arbeit, bei der man sich um Aufträge bewirbt, die man in seiner freien Zeit neben der Hauptberufstätigkeit abarbeitet. Schon manch einer konnte auf diese Weise aus der Sicherheit des Hauptberufes heraus, in die Selbständigkeit starten mit einem Fachgebiet, das seinen Interessen entspricht. Es gibt gute Jobbörsen, bei denen man nebenberuflich Aufträge finden kann. Ein Risiko gibt es bei diesem Weg nicht, denn man kann sich ganz nach persönlichen Kräften die Aufträge einteilen und sich in Ruhe einarbeiten.

Es ist natürlich wichtig, dass man eventuelle Kündigungsabsichten nicht an seiner Arbeitsstelle herausposaunt, bevor man eine neue Tätigkeit in Aussicht hat, denn das sorgt bei den meisten Arbeitskollegen und Vorgesetzten für Unmut. Es ist besser an der alten Arbeitsstelle mit einer gewissen Zurückhaltung und weiter guten Leistungen zu punkten, denn immerhin möchte man ja auch ein gutes Arbeitszeugnis erhalten. Wenn dann der neue Job in Aussicht ist, oder die Auftragslage nebenberuflich so gut geworden ist, dass man gut davon leben kann, sollte man sich über die geltenden Kündigungsfristen im Betrieb informieren. Zu finden sind die Angaben zu den Kündigungsfristen im Arbeitsvertrag. Die Kündigung erfolgt dann am besten erst nach dem Abschluss des neuen Vertrags, so ist gewährleistet, dass keine Versorgungslücke entsteht durch Einkommensausfälle. Daher sollte man sich nie nur auf mündliche Zusagen des neuen Arbeitgebers verlassen, sondern nur auf den schriftlichen Arbeitsvertrag.

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