Kind(er) und Beruf unter einen Hut bringen

Wien, 27. Februar 2018

Kind(er) und Beruf unter einen Hut bringen
Berufstätige Mütter und Väter wissen es längst – Kinder und Karriere miteinander zu vereinen, ist nicht leicht. Unmöglich ist es aber auch nicht.

Es erfordert nur viel Planung und, vor allem, viel Flexibilität. Dabei geht es nicht unbedingt nur darum, wer von den Eltern in Elternzeit geht – es wird, richtigerweise, immer üblicher, dass auch Väter die Elternzeit geltend machen. Da gibt es aber noch Unterschiede, denn dass Väter sich eine Karriereauszeit nehmen, wird mancherorts durchaus noch belächelt. Jedoch ist das schon ein Thema für sich. Wir gehen davon aus, dass die ersten Jahre vorbei sind und beide Eltern wieder fest im Berufsleben stehen.

Welche Tipps und Tricks gibt es hier, damit auch das Familienleben nicht zu kurz kommt und harmonisch bleibt? Lesen Sie weiter!

Der Alltag von berufstätigen Eltern ist sicher stressiger, als der von kinderlosen Singles. Schließlich müssen auch die Bedürfnisse der Kleinen in der Planung berücksichtigt werden. Dass da nicht immer alles nach Plan verläuft und sich die Eltern durchaus auf aller Art Überraschungen einstellen müssen, versteht sich von selbst. Für einen möglichst reibungslosen Ablauf, hier unsere Empfehlungen:

1. Verteilen Sie die Aufgaben.

Dass beide Eltern mithelfen müssen, sollte selbstverständlich sein, denn einer kann nicht alles erledigen. Sonst droht einseitiger Frust, was zu Verstimmungen führt. Teilen Sie sich alle Aufgaben rund um Haushalt, Kinder, Urlaubsplanung usw. mit Ihrem Partner. Je nach Alter, können auch die Kinder Aufgaben im Haushalt übernehmen.

2. Bauen Sie sich ein Netzwerk auf.

Richtig gelesen – nicht nur im Beruf hilft das Netzwerken. Wenn etwas den geplanten Tagesablauf durcheinanderbringt und Sie schnell jemanden brauchen, der ihre Kinder von der Schule abholt, zum Tanzunterricht führt, etc., dann hilft es, wenn Großeltern, Freunde oder andere Eltern kurzfristig einspringen und aushelfen können.

3. Bleiben Sie immer flexibel.

Machen Sie sich darauf gefasst, dass selbst der beste Plan über Bord geworfen werden kann. Überraschungen kommen immer. Mal müssen Sie länger als geplant in der Firma bleiben, mal wird das Kind krank – Ruhe bewahren und souverän nach einer Lösung suchen (siehe Punkt 2).

4. Verabschieden Sie sich vom Perfektionismus.

Sicher sieht es so aus, als hätten Andere Kind und Karriere viel besser unter Kontrolle als Sie. In Wahrheit, sieht es nur so aus und andere beneiden Sie genauso. Tun Sie Ihr bestes, aber seien Sie nachsichtig mit sich selbst, selbst wenn mal etwas nicht klappt.

5. Bleiben Sie im Augenblick präsent.

Seien Sie immer zu 100 Prozent da, in der Arbeit genauso wie in der Familie und lassen Sie sich, nach Möglichkeit, nicht vom jeweils anderen ablenken. Über die beruflichen Vorteile dieser Strategie haben wir schon oft hier geschrieben, aber auch Ihre Kinder werden Ihnen danken, wenn Sie mit ganzem Herzen Zeit mit Ihnen verbringen und sich wirklich nur auf Sie und das Familienleben konzentrieren.

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